Mittwoch, 16. Januar 2008

Wir sind genehmigt

ca drei Monate nach Einreichen der Baugenehmigung erhalten wir tatsächlich eine Lebenszeichen. Nein, nicht die Genehmigung, sondern eine Gebührenmitteilung über mehrer Tausend Euro. Unter anderem für Ausnahmen und Befreiungen.

Befreit werden eine GRZ-Überschreitung und ein Vordach auf teilweise nichtüberbaubarer Fläche. Einverstanden.

Aber Ausnahmegenehmigung für ein bereits vorhandenes Gartenhaus?

Und für eine Wäremedämmung? Na, liebe Politik, das ist nicht anständig. Wenn Ihr wärmegedämmte Häuser wollt und die auch noch fördert, muss man doch nicht hintenrum wieder die Hand aufmachen und Ausnahmegebühren dafür verlangen.

Heute klingelt der geschätzte Postbote (wir haben ihn letztes Jahr in einer Aktion zu unserem Lieblingsbriefträger gekört) und hat ein seltsames Paket in der Hand. Drei Sorten Klebestreifen um zwei Sorten Papier. Darin wieder jede Menge Papier. In quietschrot die Warnung, dass wir erst anfangen dürfen, wenn der Grüne Punkt da ist -> Baufreigabe. Und wann kommt der? "Die Baufreigabevoraussetzungen entnehmen Sie bitte Ihrer Baugenehmigung". Danke, da werden wir Herrn Architekt fragen. Danke für das Angebot, 50.000 Euro sind uns zu teuer. Und überhaupt muss da noch ein wenig geplant werden.

Neben dem knallroten Blatt gab es noch eine Menge weitere Anleitungsblätter. Vor allem Kostenübersichten und Regularien - es wird also so weitergehen.