Montag, 27. Oktober 2008

Genehmigt

Wir sind genehmigt - der ominöse Punkt hängt am Bauzaun. Und zwei Schilder, dass endlich die Kinder für ihre Eltern haften.

Zwei Eiben stehen noch - wenn Baumengel eigenmächtig handeln, wissen sie, dass sie mich schon vor vielen Monaten davon überzeugt hatten. Die Truppe hat wie immer astrein selbständig und zuverlässig gearbeitet. Alle Beteiligten sind begeistert. Wir werden ihn demnächst noch einmal benötigen, denn das Holz benötigt ein Dach. Provisorisch, da wir uns noch nicht einig sind, wo die Holzkulisse endgültig landen wird. Hatten wir nicht schon vor vielen Monaten an ein Dach gedacht? Yep, es ist untergegangen, aber dieses Mal nicht.

Ansonsten beginnt wieder gedanklich alles von Neuem, Gewinner ist bereits eine Garage, deren Eingang heute nacht endgültig verlegt wurde.

Gestern war in einer Nachbarsstadt verkaufsoffener Sonntag - schrecklich. Wir haben fünf Autohäuser besucht und kein Auto gekauft. Waren auf der Suche nach einem Bodenbelag. der von Autohäusern bevorzugt wird. Wenn Limousinen dem Boden nichts antun können, wird er auch unseren Pantoffellosen Lebensstil verkraften. Leider hatten vier der Kandidaten Fliesenboden und einer sogar Parkett. Wenn Autohäuser sogar Parkett bevorzugen, stimmt etwas mit dem Material nicht. Der Besuch eines Sanitär-Großhändlers brachte den Whirlpool ins Kippen, eine sauteure Badewanne ins erneute Gespräch und eine Menge mögliche Waschbecken. Im sauteuren Design-Möbelhaus wollte Bau(m)herrin mindestens zwei Stunden probeschlafen, hatte aber den Schlafanzug verbessern. Wer hat eigentlich verkaufsoffene Sonntage erfunden?

Das Titelblatt der heutigen Morgenzeitung liegt noch auf dem Küchentisch - darauf Skizzen der Garage. Sie wuchs und wuchs, das muss an der Zeitumstellung liegen. Der Wecker am Bett war nämlich noch nicht umgestellt, das gab uns eine Stunde (Frei)zeit für Garagenplanung. Glücklicherweise wird uns diese Stunde bei der nächsten Zeitumstellung fehlen, da planen wir dann das Haus.

Der übrigen Tag verging mit der Entdeckung eines alternativen fugenlosen Bodenmaterials: Pandomo Floor. Und Telefonaten. Heute scheint der Tag der Fertighaus-Hersteller zu sein, gleich zweimal wurden wir dazu eingeladen, ein Fertighaus zu bauen. Baut man das überhaupt? Ich glaube, das kauft man nur. Ein hartknäckiger Anverwandter will uns sogar Prospektmaterial mitbringen. Er hat vor einiger Zeit selbst gebaut, nicht gekauft. Vermutlich befürchtet er, dass wir demnächst überschnappen. Werden wir nicht.

Wenn die Zeit es zulässt, wird das Bildmaterial kommen - es gibt welches. Vorher müssen nur ein paar Festplatten gesichert und geräumt werden. Und ein paar Videos auf DVD überspielt werden. Und ein paar Bilder verarbeitet und online gestellt werden. Habe ich erwähnt, dass wir Ferien haben?

Freitag, 24. Oktober 2008

Auf den Barrikaden

Wir sind große Fans des Musicals 'Les Miserables', in dem bekanntlich Barrikaden eine Rolle spielen. Gestern nachmittag stand ich dann auf den Barrikaden.

Der ganze obere Garten war im Grunde eine einzige Barrikade. Hinten links vor dem Gartenhäuschen eine übel riechende Öltank-Barrikade. Davor eine Riesen-Holzbalken-Barrikade. Dann vorne eine Schuttbarrikade auf der noch intakten Kellerdecke, darauf etwas schräg ein großer Bagger. Ganz vorne am Gehsteig ein Loch.

Auf der Schuttbarrikade neben dem Bagger zwei Helden. Die standen da. Und schauten, wer alles auf der Straße vorbei läuft. Als ich mich näherte, fragten sie, wer ich sei und brachen angesichts meiner Antwort in Jubel aus. Denn sie wussten nicht mehr weiter. Eigentlich hätten sie gerne die Barrikaden abtransportiert. Doch der eine Chef habe gesagt, das Holz komme da nach hinten. Der andere habe gesagt, das Holz komme weg.

Chef Nummer eins entpuppte sich als Herr Architekt-Mitarbeiter, zuständig für unser Projekt. Chef Nummer zwei war Herr Architekt höchstpersönlich. Die Helden haben weitere Bauchschmerzen. Denn in den Öltanks war noch Öl gewesen. Ich verstehe nicht, was genau das Problem sein soll - es war völlig klar, dass in den Tanks noch Bodensatz war. Schließlich hatten wir noch letzten Winter schnatternd versucht, diesen in die Heizung umzulenken. Erfolglos. Die Helden meinen, sie würden morgen Katzenstreu mitbringen, um das ausgelaufene (wüü büdde??) Öl zu binden. Bis auf die Ursache des penetranten Geruchs, die jetzt an meinem Erkenntnishorizont dämmert, verstehe ich nur Bahnhof.

Ach und die Kellerdecke könnten sie nicht so einfach einreißen, da müsse man erst die Balken rausziehen, damit das Treppenhaus nicht einstürzt. Ob das Treppenhaus noch benötigt werde. "Sicher wird das noch benötigt."

Herr Lieblingsnachbar fragte mich leicht verzweifelt, ob wir allen Ernstes vorhaben, all diese Barrikaden die nächsten Wochen sooo liegenzulassen. "Selbstverständlich nicht." "Aber der Chef hat gesagt, nix weg!", fällt mir einer der Helden in's Wort. Vielleicht sollte Chef, oder besser Sous-Chef, mal auf die Baustelle kommen. Ich rufe ihn an und zitiere ihn vor Ort.

Angekommen staunt er angesichts der Menge, die da zusammen gekommen ist. Die Helden sind etwas angerußt, sie haben das Holz umsonst im Garten gestapelt, jetzt muss es doch auf den Container. Der Sous-Chef ist ebenso wenig entzückt, denn die Helden wollen jetzt keine Öltanks mehr abtransportieren. Wir einigen uns darauf, dass das Kellerloch gefüllt wird, damit in Zukunft niemand reinfällt. Und der Rest morgen weg kommt. Alles andere wäre eine Zumutung für die Nachbarn.

Die Herren wollen sich alle in den Feierabend begeben, aber etwas irritiert mich. Als ein paar Kinder neugierig vorbei laufen, ist mir klar, was fehlt: der Bauzaun. Ich frage Sous-Chef, wo denn der ist. "Der kommt morgen." "Aber wir können das hier unmöglich so lassen." Also rufe ich die Helden aus ihrem leeren Riesentransporter zurück und wir basteln mit dem alten Jägerzaun eine provisorische Zugangs- und Absturzsperre. "Die Baustelle-Betreten-Schilder kommen dann auch morgen?" Der Sous-Chef meint, die seien immer am Bauzaun. Sicherheitshalber instruiert er die Helden, die wieder im Laster sitzen. Wir gehen vor zum Eingang des Herrn Mieters. Alles voller Schutt und Scherben. Sous-Chef holt die Helden aus ihrem Laster, die haben nämlich einen Besen.

Abends fällt mir ein, dass an diesem Bauzaun (oder sonstwo) eigentlich noch etwas hingehört.

Heute vormittag ruft der Baumengel an - er kommt heute auch. Wie schön, Herr Architekt ist im Urlaub, der Sous-Chef heute auch nicht da, aber telefonisch erreichbar. Kurzerhand ernenne ich Baumengel zum Bauleiter, damit die Helden nicht bei der nächsten auftauchenden Frage tatenlos auf den Barrikaden sitzen. Mittags fahre ich hoch, Baumengel vermeldet, dass wieder Öl ausgelaufen ist. Was zum Kuckuck ist das mit diesem Öl?

Der Held am Baggersteuer ist richtig sauer und erklärt mir, demnächst dürfe ich ihm Kuchen ins Gefängnis schicken. Ich backe grundsätzlich keinen Kuchen. Aber was ist hier los, es stinkt noch ekeliger als gestern. Wie ist diese verd... Ölkiste überhaupt entstanden? Held blufft mich an, wir hätten die Tanks leeren müssen, das nächste Mal würden sie ein schriftliches Zertifikat verlangen. Ich verstehe immer noch Bahnhofer.

Die Handynummer des Sous-Chefs ist auf's Büro umgeschalten, dort sitzen die beiden kompetenten und zuverlässigen Damen. Sie kümmern sich um die Öl-Kiste. Nebenbei frage ich, wo dieser Punkt eigentlich ist. Da war bei der Baugenehmigung nämlich so ein roter Zettel mit bis zu 10.000 Euro Konventionalstrafe. Die Damen sagen mir zu, sich zu kümmern, der sei sicher im Büro.

Herr Sous-Chef ruft mich an, berichtet, dass die Ölkiste geklärt würde. Der Abbruchunternehmer hätte prüfen und feststellen müssen, dass da noch ein klitzekleiner Rest in den Tanks gewesen sei. Aha. Ich frage ihn nach dem Punkt, rot oder grün oder halt Punkt. Schweigen. "Hallo?" "Äh, ja, der ist wohl im Büro." "Haben Sie ihn denn beantragt?" Schweigen. "Hallo, Herr Sous-Chef, sind Sie noch dran." "Ähm, ja, also den Abriss habe ich genehmigen lassen. Ob wir dazu einen roten oder grünen Punkt brauchen, werde ich klären." Langsam werde ich unruhig und teile ihm mit, dass ich etwas Bauchgrimmen bekomme. Er beruhigt mich, es sei alles nichts tragisches. Na denn.

Zum Mittagessen genehmige ich mir ein Steak, dann folgt eine Stunde Bürokratiekram. Niemand meldet sich, ich mache mich auf den Weg zur Baustelle und rufe im Büro an. Die Baustelle sei gestoppt, man habe keinen Punkt. Ich fahre sprachlos weiter, will die gestoppte Stelle begutachten. Da ruft Herr Sous-Chef an. Ein Schreiben sei ausgefüllt worden, habe aber nicht das Büro verlassen. Er habe bereits mit dem Bauamt telefoniert, so etwas passiere öfter und Montag bekomme er den ominösen Punkt.

Angekommen sehe ich, dass die Baustelle ungestoppt weiterläuft und schon viel ordentlicher aussieht. Auf dem Bagger jetzt ein sehr aktiver Mann, der sich mir als Herr Abbruchunternehmer vorstellt. Er erklärt mir die Ölkiste. Herr Sous-Chef hatte ihm gesagt, dass die Tanks abgepumpt seien. Und ob er denn bitte bitte alles aufräumen dürfe, er habe noch nie eine Baustelle so hinterlassen wie es Sous-Chef angewiesen habe. Ich würde mich im Übrigen wegen eines illegalen Müllablageplatzes in eine problematische juristische Situation bringen, wenn das Zeugs so liegenbliebe. Er habe von vorneherein gesagt, dass es keinen Sinn mache, das Holz hinten im Garten zu lagern. Und wenn ich finanzielle Probleme hätte, könne er gerne bis zum zweiten Einsatz mit der Bezahlung warten.

Mein letztes Telefonat mit Herrn Sous-Chef hatte eine gewisse Schärfe, weil er unschuldig meinte, was ich denn hätte, außer dem Punkt (der völlig untragisch sei) sei doch nichts schiefgelaufen. Ich wollte nichts mehr aufzählen, fragte ihn stattdessen, was genau er denn vorbereitet habe.

Ich danke den Nachbarn, die statt dem Bauamt heute mittag mich auf den Punkt ansprachen. Den Kindern, die zwei Tage und Nächte nicht in die ungesicherte Grube gefallen sind. Den Damen im Büro, die heute mittag alles dafür taten, den nicht ausgefüllten Genehmigungsantrag auszufüllen. Genau der, der angeblich ausgefüllt war und nur das Büro nicht verlassen hatte. Wieso zum Kuckuck muss der dann zum Abbruchunternehmer gefaxt werden?

Shit happens, kein Thema. Aber eines mag ich ganz und gar nicht: wenn man ihn auf andere schiebt. So nicht.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Wir sind genehmigt

ca drei Monate nach Einreichen der Baugenehmigung erhalten wir tatsächlich eine Lebenszeichen. Nein, nicht die Genehmigung, sondern eine Gebührenmitteilung über mehrer Tausend Euro. Unter anderem für Ausnahmen und Befreiungen.

Befreit werden eine GRZ-Überschreitung und ein Vordach auf teilweise nichtüberbaubarer Fläche. Einverstanden.

Aber Ausnahmegenehmigung für ein bereits vorhandenes Gartenhaus?

Und für eine Wäremedämmung? Na, liebe Politik, das ist nicht anständig. Wenn Ihr wärmegedämmte Häuser wollt und die auch noch fördert, muss man doch nicht hintenrum wieder die Hand aufmachen und Ausnahmegebühren dafür verlangen.

Heute klingelt der geschätzte Postbote (wir haben ihn letztes Jahr in einer Aktion zu unserem Lieblingsbriefträger gekört) und hat ein seltsames Paket in der Hand. Drei Sorten Klebestreifen um zwei Sorten Papier. Darin wieder jede Menge Papier. In quietschrot die Warnung, dass wir erst anfangen dürfen, wenn der Grüne Punkt da ist -> Baufreigabe. Und wann kommt der? "Die Baufreigabevoraussetzungen entnehmen Sie bitte Ihrer Baugenehmigung". Danke, da werden wir Herrn Architekt fragen. Danke für das Angebot, 50.000 Euro sind uns zu teuer. Und überhaupt muss da noch ein wenig geplant werden.

Neben dem knallroten Blatt gab es noch eine Menge weitere Anleitungsblätter. Vor allem Kostenübersichten und Regularien - es wird also so weitergehen.

Montag, 31. Dezember 2007

(Nass)Kalte Füsse

Heute morgen hatten wir viel Ruhe, auf der To-Do-Liste stand lediglich Auffrischung des Kühlschrank-Inhaltes. Gegen 10:30 Uhr, noch bei der ersten Tasse Kaffee, klingelt das Telefon. "Verehrte Frau Nachbarin, Ihr Haus rauscht."

Wunderwaffe ist immer über Handy zu erreichen. Nur heute nicht. Seine Mail-Box ist auch voll. Herrn Architekt hinterlassen wir eine Nachricht. Und nu? Wider besseren Wissens begeben wir uns zum Tatort. Dort rauscht es in der Tat - aus der Toilette im EG gegen die Decke auf den Fußboden des Wohnzimmers. Im Keller und der Garage darunter plätschert es, das Tropfen in der Küche bahnt sich den Weg in den Gewölbekeller. Während Bau(m)herrin rat- und hilflos die Naturgewalten studiert, kommt ein älterer Herr zur Hilfe. Deponiert seine Einkaufstüte außerhalb des Hauses (trocken) und wir begeben uns auf die Suche nach dem Haupthahn. Im Gewölbekeller verlassen uns die guten Geister - mangels Taschenlampe. Die beiden Feuerzeuge lassen erahnen, dass sich der Haupthahn an der Außenwand befindet. Ein Blick auf die Elektrik lässt uns beide aus dem Keller huschen. Der Herr wünscht noch alles Gute, mir fällt die Handynummer eines Bekannten ein - der ist Sanitärer. Und er geht ran! Und er ist in der Nähe! Muss zu einem Notfall... nicht unserem...

Das Rauschen im Hintergrund lässt sein Herz erweichen, er kommt gleich vorbei. In der Zwischenzeit stellt ein junger Herr seine Einkaufstüte an die selbe trockene Stelle wie zuvor der ältere hilfsbereite Herr. Er deaktiviert die Sicherungen im EG, aber wo sind die im Keller? Er hat keine Gummisohlen, angesichts der Stromleitungen im steigenden Wasserfall kapituliert er und wünscht uns ein gutes Neues Jahr. Wir sind ihm dankbar, dass er kein Risiko eingeht.

Jetzt kommt der Handwerkerwagen - Licht am rauschenden Horizont. Die ersten Worte: "Ach Du Sch... ". Aber sie haben eine Lampe und hohe Gummistiefel. Aus dem Keller klingt weiter "Ach Du liebe Sch...", Bau(m)herrin steht vor der Toilettenfontaine, die Zeit scheint stehenzubleiben. Da, endlich, sie wird kleiner. Kein Rauschen mehr im EG.

Aber ein deutlich andauerndes Plätschern im Keller. Was ist das? Nur das Wasser, das aus EG durch die Decke in den Keller plätschert. Die beiden Helden lassen jetzt noch die Heizung aus und müssen weiter - zum ursprünglichen Notfall.

Bilanz: Gewölbekeller bis zum Anschlag voll. Das ist nicht weiter tragisch. Schlimmer ist der Kellerraum, der an den Neubau grenzt. Zwar fließt das Wasser sichtbar in Richtung Garagenabfluss, aber nur langsam. Und leider auch sichtbar Richtung Neubau-UG. Rüüchddügg - jenes UG, das wir dieses Jahr endlich trocken gelegt hatten. Ein Gummilippen-Schieber wäre sinnvoll. Wo her bekommen?

Bau(m)herrin hat inzwischen wieder Gefühl in den inzwischen wieder trockenen Füßen und nur noch gelegentlich überfallen uns Kälteschauer. Nachwuchs und Putzfee empfahlen eine warme Dusche. Warum nur will dieser Vorschlag nicht fruchten? Dusche -> Wasser. Nee, lieber nicht. Herr Architekt hat sich auch gemeldet, will nach Wunderwaffe und unserer Pumpe forschen. Wir haben eine Pumpe, definitiv. Nur wo?

Wir sollten das Wasser aus dem Kellerraum bekommen. Und wissen, wo wir zuvor den Strom im Keller abdrehen.

Liebe Silvestergrüße an die geneigte Leserschaft und - ach ja - Frohes Neues Jahr!

Samstag, 15. September 2007

Die Würze liegt im Detail

Eigentlich sollte dieser Eintrag seit letztem Freitag (ist das wirklich schon 4 Tage her?) den Titel "Wärmepumpe ade" tragen. Da war Treffen mit Herrn Energieexperte. Dieser hat sehr sachlich und sehr emotionslos (naja, bis auf das 'Nebengebiet' Kernkraft) informiert. Das Kapitel Wärmepumpe war naturgegeben am intensivsten besprochen worden.

Ökonomisch sinnlos. OK, das lasse ich mir noch verklickern. Zwar glaube ich, und wir befinden uns hier im Glauben, nicht im Wissen, dass die Preise sowohl der Pellets als auch von Gas stärker steigen werden. Aber meine betriebswirtschaftlichen Wurzeln sind noch ausreichend genug vorhanden um zu wissen, dass halb Privat-Deutschland im energiebilanzlichen Konkurs landen müsste, bevor sich meine Investition aus dieser Sicht rentiert.

Die Investition, von denen Herr Architekt und Herr Energieexperte sprachen, erschienen mir recht hoch, aber das war nicht der Punkt. Der Punkt war die Ökololgie. Natürlich sind mir die deutschen Strom-Vorbehalte bekannt. Aber ich spreche französisch und habe mich in den entsprechenden Websites umgeschaut. Warum wird in Frankreich in Sozialbauten oder in Renovierungen mit Strom geheizt? Ein Blick auf die Kosten offenbart uns: der Strom ist dort viel billiger. Eines Tages (ungefähr 1012) werde ich die entsprechenden Links übersetzen. Heute nur soviel: diese Stromheizungen werden dort auch noch als besonders ökologisch gepriesen. Huch. Ja, die Franzosen sind ein eigenwilliges Volk und wollen sich nicht in Abhängigkeit anderer Nationen begeben. Das Stichwort lautet Kernenergie. Dazu mag man stehen, wie man will. Herr Energieexperte kontert mir natürlich mit seinem Studium und Halbwertzeiten. Ich frage ihn (als Mutter), was uns denn momentan die größte Sorge bereite. Halbwertzeiten oder CO2?

War er einmal im Ruhrgebiet und hat die Häuser gesehen, durch die Risse gehen? Die Mondlandschaften mit gigantischen Maschinenapparaturen? Er antwortet mir mit "kontrollierter Verbrennung" und besteht darauf, dass Pellets ökologischer sind als Wärmepumpen. Der von den Pellets abgesonderte Feinstaub sei ein ganz anderer als der von Zigaretten oder offenen Kaminen (aber klar doch), und die Wärmepumpe brauche Strom, der würde mit Gas, Öl oder Kernkraft erzeugt. Meine Photovoltaik hält er für pillepalle, da könne ich auch in Norddeutschland in eine Windenergieanlage investieren.

Na dann auch schön, im Grunde kommen Herr Architekt und Herr Energie-Experte zu dem Fazit, dass Gas momentan die sinnvollste Lösung sei. Ha? Wüüü büüdddde? Ich und Herr Putin, das wird im Leben nix.

Es gäbe Anlagen, die verkaufe er mir heute nicht, weil seine Kunden keine Versuchskaninchen seien. Aber sobald sich die Gas-Anlage abgeschrieben hätte (das macht die trotz Putin am schnellsten), könne ich problemlos auf diese Anlage umschalten und würde damit dann die halbe Menschheit retten. Den Namen habe ich vergessen.

Warum lasse ich mich auf all das ein? Ökologie, meine Damen und Herren. Ein einziges Argument: Bis der Strom bei mir ankommt, verliert er 2/3 in der Leitung. Also benötigt meine Pumpe in Wahrheit drei Mal mehr als mir der Ticker anzeigt.

Ernsthaft, das hat mir am Freitag die Gasheizung fast ins Haus gestellt. Trotz notwendigem Raum und Kamin. Trotz Herrn Putin. Wir dämmen vernünftig (obwohl Herr Wärme-Experte noch 30cm mehr wollte) und dadurch wird Herr Putin nicht mal merken, dass wir Kunde bei ihm sind. Sollte er die Preise vervierfachen, werden wir davon immer noch keine Erdwärme finanziert haben.

Am Wochenende dann wollte ich diese Erkenntnisse im blog veröffentlichen. Verbrauchen wir wirklich zu wenig, als dass eine Wärmepumpe sich ökologisch rechnet? Pellets kommen nicht in Frage, weil wir eine Nase haben. Und wer es befürwortet, den Strom aus einem Kohlekraftwerk statt einem Kernkraftwerk zu beziehen, wird mich da nicht verstehen wollen. Wieviele Zigaretten muss man rauchen, um mit dem Feinstaub einer solchen kontrollierten Verbrennungsanlage gleich zu ziehen? Das schaffe ich nicht, sorry.

Dann müssen die Pellets aus irgendwas produziert werden. Pappeln werden in Österreich dafür angebaut, aber in keiner Monokultur. Haha, ich kenne das gelbe Rasp-Monokultur-Phänomen . Schließlich bin ich (inclusive Sophie) jeden Sommer gelb. Sollte Herr Wärme-Experte überall so argumentieren, haben wir bald die Pappel-Monokultur. So wie die Raps-Felder ohne die dazugehörigen Raps-Autos.

Der Betrag, den ich mit einer Gas-Heizung sparen würde, ist beachtenswert. Herr Wärme-Experte klingt verlockend, wenn er meint, dass ich ihn in seine nordischen Windprojekte investieren könnte. Aber pardon, auch unser Budget hat ein Limit und wir werden nach dem Hausbau nicht weiter investieren. Sondern ganz schwäbisch tilgen. Bis alles uns gehört. Schwaben mögen es nicht, wenn ihr Haus der Bank gehört. Und sei das alles noch so ökonomisch unklug. Wir glauben an Nebenkosten, und Banken wollen auch leben. Dürfen sie. Aber nicht freiwillig von uns.

Bis gestern (also drei Tage brutto) lasse ich dieses Gespräch wirken. Die Schweizer, die Schweden - alles Dussel, weil sie auf Erdwärme setzen und nicht wissen, was sie der Umwelt damit antun? Die vielen Fertighaus-Bauer, die ihre Wärmepumpe für viel weniger Geld als ich erhalten? Warum benötige ich mehr Bohrungsmeter (die natürlich auch mehr kosten) als zuvor für den windigen Altbau?

Montag (also gestern) telefoniere ich mit einem geschätzten Verwandten, der vor vier Jahren gebaut hat und mir das Energie-Büro empfohlen hatte. Zwei ganz andere Themen:
  1. Zentrale Lüftung -> trockene Luft
  2. Kühlung
Zentrale Lüftung

Mein Studium diverser Bautagebücher veranlasste mich zur zugegeben misstrauischen Vermutung, dass eine kontrollierte Belüftung für ein trockenes Raumklima sorgt. Das kann wiederum meine Hausärztin überhaupt nicht leiden. Ich inzwischen auch nicht mehr - die Krankheitsgeschichte erspare ich dem geneigten Leser. Herr Wärmeexperte versteht genau, worum es mir geht. Originalaussage: "bei mir kommt die Luft so im Raum an, als hätten Sie das Fenster geöffnet."

Wir schlafen erfolgreich bei geöffnetem Fenster ohne Heizung, das klingt ja beruhigend. Erwähntes Telefonat mit geschätzem Bau-Verwandtem, der uns das Büro empfohlen hatte, offenbart: sie haben im nachhinein in die Befeuchter-Option investiert. Befeuchter, ja prima. Das klingt unhygienischer, als einfach das Fenster zu kippen. Was man bei KW xy nicht darf, sonst kippt das ganze System. Verzweifelte Frage an alle kontrollierten Belüftungs-Experten: wie trocken ist Eure Luft und was tut Ihr dagegen?

Kühlung

Wir wohnen in einem Mietwohnheim nach ökologischsten Standards: ewig dicke Dämmung und viele Fenster nach Süden. Beobachtung nach acht Jahren: Sonne heizt sofort ungebremst auf, im März oder so. Dann geht sie schlagartig am Nachbargebäude unter.

Subjektives Wohlempfinden: erst knalleheiß, dann affenkalt.

Versuche, die Heizung in der ersten Phase herunterzuschrauben, helfen nichts, machen in der zweiten Phase alles noch viel schlimmer. Der Schweiß ist noch nicht getrocknet, da überfällt uns die Eiseskälte. Fußbodenheizungen sollen bekanntlich träge sein. Wir haben normale Heizkörper. Bis die den Raum nach solchen (leider üblichen) Sonnenattacken erwärmt haben, sind wir am schlottern. Noch nie in meinem Leben habe ich innerhalb eines Tages so viele Schichtenklamotten getragen und trotzdem gelitten.

Also sage ich Herrn Wärme-Experten, dass für mich ein Wohlfühlklima nicht nur aus Wärme besteht, sondern auch aus Kühle. Er nickt, scheint mich verstanden zu haben. Und will noch mehr dämmen. Aber wir haben die Fensterfronten nach Süden, die er so dolle findet. Wie gehen wir damit um? wir haben sie ja schon durch Überdachung verschattet, aber deutscher März mit tiefstehender Sonne ist tückischer als der August. Schon seit zwei Jahren frieren wie konstant im August (lässt sich beheben, da August) und schwitzenschlottern im März.

Betonkernaktivierung holt in heißen Phasen kühles Wasser aus der Zisterne und kühlt damit die Decke. Unser bauerfahrener Verwandter hat nach vier Jahren ein System gefunden, mit dem er es im Nachhinein noch installieren kann. Jaaa - die Pumpe braucht dreimal mehr. Aber wir verglühen nicht. Herr Wärme-Experte hatte diese Art Aktivierung als sauteuer abgetan. Bau(m)herrin ruft den entsprechenden Beton-Experten an und irgendwie ist es nicht mehr so teuer. Im Gegenteil: was als Mehrkosten bisher genannt wurde, ist das zehnfache dessen, was diese ökologisch interessante Art von Kühlung kostet.

Heute ein kurzes Intermezzo bei Herrn Architekt. Er hatte die Argumentation des Herrn Wärme-Experten für sinnvoll gehalten. War mit Gas völlig glücklich, weil wir das Geld dann an anderer Stelle (keine nordischen Windanlagen) investieren könnten. Auf einer anderen Baustelle traf er einen Herrn Erdwärme-Experten. Der kam mit viel vernünftigeren Kosten und die Stromverlust-Theorie hat sogar ihn beeindruckt. Wir werden uns zusammensetzen. Denn in dem anderen Bauvorhaben liegt das Stromwerk ein paar Hundert Meter entfernt. Und unsere Stadtwerke sind berüchtigt für ihre geringen Leitungsverluste. Alles wieder anders?

Wir haben beschlossen, dass es keinen Sinn macht, die Welt für unseren Nachwuchs zu retten, wenn unser Nachwuchs dabei verglüht und dann erfriert. Dass auch Experten von etwas leben müssen, und sei es ihre Abneigung gegen Kernkraft, die ahnungslose Bau(m)herren direkt in Putins Arme lenkt.

Dass man vor Experten und dem Gericht in Gottes Hand ist.

Nastrowje




wumm

Donnerstag, 13. September 2007

Beeindruckt

Heute waren wir (Herr Architekt und meine Wenigkeit) zu Besuch in einem Betonwerk. Der Verkäufer, der mich dereinst auf das Thema brachte, war ein guter Verkäufer. Denn Beton ist sehr wohl rissanfällig.

Doch das wird keine schlaflosen Nächte bereiten, denn die "schlechte" Seite der Wände ist dank einer neuen Anlage im Werk inzwischen fast schöner als die "gute" Seite. Die vielen Fachbegriffe und das ausgefallene Mittagessen haben mich etwas geplättet, mal schaun, ob ich alles richtig wiedergeben kann.

Die Fertigwände werden von einem riesigen Roboter "geplottet". Eine einzelne Fertigwand kann bis zu 10 x 3,50(?)m groß sein. Über einem Tablett von diesen Ausmaßen düst der Roboter, eine Art Hebekran und setzt alles, was ihm vom technischen Büro mitgeteilt wurde. Das nennt man dort Plotten. Also erst einmal die Außenmaße, dann kleine Magneten, dann zeichnet er mit irgendeiner hellen Flüssigkeit. Wenn er fertig ist, fährt das Tablett in den Raum nebenan. Dort arbeiten echte Menschen. Ein Schreiner fertigt Schalungen für Fenster- und Türaussparungen. Andere Mitarbeiter setzen Kabeldosen oder Schienen (für Vorhänge oder Schiebetüren) auf die vom Roboter durch Magneten vorgegebenen Positionen. Wann und von wem die Armierungsteile gelegt werden, ist mir entgangen. Dann fährt das Tablett nach unten in das Erdgeschoss, dort wurde die exakte Menge Beton bereits angeliefert. Ein Mitarbeiter fährt mit einem anderen großen Roboter über das Tablett und füllt alles, was gefüllt werden soll.

Der nächste Schritt ist Geschmackssache. Es wird gerüttelt. Und zwar so, dass die Erde bebt. Ich persönlich fühle mich dabei immer etwas bedroht und habe das dringende Bedürfnis, mich auf den Boden zu setzen. Immerhin ebenen sich die Häufchen und Täler auf dem Tablett jetzt ein, das Ergebnis sieht endlich aus wie eine Wand.

Nach dem Rütteln waren die Wände in dem von uns jüngst besichtigten Haus fertig. Klar, dass da die beiden Seiten unterschiedlich glatt waren. Jetzt kommt das neue Gerät, von dem ich den exakten Namen vergessen habe, in's Spiel. Eine große runde Scheibe rotiert über den Beton und glättet ihn. Sozusagen ein schweres, rotierendes Bügeleisen. Dabei bleiben immer noch Luftlöcherleins. Beim Ortbeton wird vor dem Einglätten Quarzsand aufgeschüttet, der diese Löcherleins füllt.

Vor der Halle standen jede Menge Häuser, nur noch nicht zusammen gesetzt. Also jede Menge Wände. Da manche (viele) Menschen in unserer Region keinen Beton mögen, wird er rot eingefärbt, dann mögen sie ihn. Neben den roten Häusern sahen wir Testreihen für schwarze Wannen (diese Kellerisolierungen), bei denen die Isolierung auf den Beton gegossen wurde.

Wände, die mit Wärmeschutzverbundsystemen gedämmt werden, sind an der Außenseite nicht geglättet, sondern aufgerauht, damit das WVS besser daran babbt. Pardon, das war schwäbisch. Will heißen: daran hält.

Hohlwände bestehen aus zwei durch Eisen miteinander verbundenen dünnen Wänden, deren Hohlraum dann vor Ort mit Beton ausgegossen wird. Doppelwände werden mit Styropor oder sonstigem Dämm-/Isolierungsmaterial ausgestattet. Sie sind aufwändig und teuer. Außerdem dick. Unter 40 cm nichts zu machen. Und ich leide schon bei meinen 36 cm. Also daraus wird nüscht.

Erfreulicher ist die Nachricht, dass eine Betonkernaktivierung nicht aufwändig oder wahnsinnig teuer ist. Das klingt für mich Laien, der nicht gerne schwitzt, äußerst attraktiv. Die Fußbodenheizung ist bekanntlich oben auf der Decke, also für den normal geeichten Menschen auf dem Fußboden. Unten in der Decke, also da, wo es über unseren Köpfen schwebt uns sich gerne die Spinnen einnisten, kann man auch Röhrchen legen. Durch die fließt im Hochsommer dann kühlendes Wasser. Da Wärme nach oben steigt und Kälte nach unten, finden wir diese Aktivierung schlichtweg cool.

Der geneigte Leser mag verzeihen, dass diese Details hier so ausführlich beschrieben stehen. Die Fülle an Informationen will sortiert sein und dieses Tagebuch hilft der überforderten Bau(m)herrin, sich in zwei Wochen noch daran zu erinnern. Daher noch ein paar Stichworte:
- Statiker muss geklärt werden
- Rohbauer muss sorgfältig arbeiten können. Im Gegensatz zu Duplo kann unser System nicht wieder auseinandergenommen werden, wenn versehentlich die falsche Wand eingesetzt wurde. Eine große Fensterfront nach Norden zur Straße finden wir nicht prickelnd.
- Da war noch etwas mit Speicherung der Kamin-Ablüfte. Geht irgendwie nur nach oben.
- Was sind Konvektoren?
- Herr Architekt hat doch eigentlich Recht: ein flaches Dach sollte dicht sein. Egal ob darunter Beton oder Holz ist. Oder?
- Vor lauter Wandsorten habe ich nicht mehr verstanden, ob die Fenster wann wo sitzen müssen und können. Wir wollen sie möglichst bündig zur Außenwand. Morgen haben wir Termin mit Energieberater, vielleicht hat der eine Idee dazu.
- Die Laibungen(1) Ein neues Thema für mich, aber ich glaube, ich habe es verstanden. Eine schlichte viereckige Wand ist weniger rissanfällig als eine mit beispielsweise einem Türsturz. Also war die Idee, raumhohe Schiebetüren zu machen. Das ergibt mehr Aufwand an der Baustelle - mehr Puzzle-Teile.


- Die Laibungen (2) Die Hohlwand wird beim Auffüllen vor Ort an der Stirnseite nie so schön wie die Massivwand. Also da, wo Fenster/Türen etc hinkommen sollen. Auf dem Bild habe ich es übertrieben dargestellt:



Die von mir als "angeschnitten" bezeichnete Version erhält eine Schutzkappe, damit der Beton vor Ort nicht zu verruckelt ausfällt. Das gefällt Herrn Architekten überhaupt nicht. Er ist eben ein kantiger Mensch ;-)

Ernsthaft, es sind diese Details, die Kleinigkeiten, die nachher Unwohlsein bereiten. Oder besonders Wohlsein hervor rufen. Wir werden im Falle der Hohlwände wohl irgendeine Verkleidung machen müssen. Das behagt mir zunächst überhaupt nicht. Da bietet Herr Betonwerk-Außendienst-und-überhaupt-Experte eine Lösung: der Valser Quarzit.

Yep, vor ein paar Tagen kam unser Lieblingspostbote gebeugt vor die Türe und wollte partout nicht zulassen, dass ich das Paket selbst in die Wohnung trage. Naiv meinte ich, ich sei noch nicht so alt, wie ich aussehe. Das Zeug ist unglaublich schwer! Wieso sind die Valser Therme noch nicht zusammengekracht? Und die ganzen Holzhüttchen dort haben Dächer aus diesem Megatonnen-Material. Fast umwerfend.

Aber noch umwerfender war der Inhalt des Pakets. Es gibt den Stein in drei Variationen:
- hell
- grau
- Augenquarzit

Wir mögen hell, das hat wunderschöne Streifen. Herr Betonwerk-Außendienst-Experte ist hobbymäßig Natursteinbearbeiter und meint, irgendeine Wand werden wir doch damit gestalten können. Der Stein wäre einfach zu... Ja, das finde ich ja auch. Jetzt schlägt er vor, die Verkleidung der Ortbetonstreifen in Valser Quarzit-Streifen zu machen.

So, und jetzt werden wir das alles sich setzen lassen und endlich etwas essen.

Sonntag, 2. September 2007

Es geht nicht nur uns so

Auch Blogbau sieht nicht nur Vorteile beim Neubau:

Es war in der Planungsphase, als noch beschlossen war, dass der alte Gebäudeteil stehen bleibt und nur erweitert wird viel einfacher mit der Planung, als mit einer komplett neuen Planung. Bis man sich einigt, dauert es ein wenig. Vorallendingen kann man später leichter sagen: “Es ging halt nicht, weil es die Form des alten Hauses nicht hergab”. Also kann man nur hoffen, dass alle bisherigen Entscheidungen bei der Planung des Neubaus gut durchdacht waren. Das wird sich aber mit Sicherheit erst später herausstellen…


Wie wahr.