
Keine Ahnung, ob das der Grund dafür ist, dass der Rest der Wendeplatte fast ausschließlich vom Dorf-Konkurrenten gebaut wurde. Seine Arbeiten kennen wir inzwischen sehr gut. Seit ca 4 Jahren steht hinter uns ein Haus von ihm. Auch dort wurde Holz eingesetzt, aber in Metall gefasst und auf bestimmte Flächen konzentriert. Ein weiteres ca 10 Jahre altes haben wir letzten Sommer mit ihm zusammen angesehen. Dort gab es einige 'Kinderkrankheiten', von denen er selbst sagt, er würde sie heute nicht mehr machen. Andere uns störende Punkte hatte der Bauherr zu verantworten.
Da Freunde von uns an der Wendeplatte mit ihm bauen, komme ich gelegentlich dort vorbei. Dabei sticht immer wieder ein anderes Haus von ihm in's Auge., es heißt bei uns inzwischen das "Graue Haus". Hier die Westseite:

Am Ostgiebel erkennt man besser die eigenwillige Dachgestaltung, auf der Obstbaumwiese wird eines Tages eine zweite Doppelhaushälfte stehen:

Wir wissen nicht, ob Wendeplatten-Meister sich dessen Planung schon gesichert hat, aber irgendwie wird er schon dafür gesorgt haben, dass der Durchgang nicht von anderer Seite zugemauert wird:

Vermutlich kommt da noch Glas rein? Ebenso wie in die Öffnung auf der Westseite:

Insgesamt gefällt uns an diesem Architekten immer wieder, wie er es schafft, die Gestaltung der Außenbereiche mit den Häusern zu verbinden. Wie z.B. diese schräg an Grundstücksgrenze gesetzte Fahrradbox...


Ebenso ist es dem Holz dieses Stegs ergangen, der uns dennoch nach wie vor gefällt:

Ganz anders sieht die Holzfassade bei Bekannten aus, die das Siedlungshäusle vor ca 6 Jahren ohne Architekt sanierten:

Der Bauherr ist Ingenieur und legt uns ans Herz, noch einmal über das Thema Außendämmung nachzudenken. Die erhöhte Natursteinterasse ist zugewachsen, aber bleiben wir bei dem Thema. Ein paar Straßen weiter noch ein grauer Doppelhaus-Neubau, von unbekanntem Architekten. Insgesamt wirkt es auf uns unruhig und wieder kommt angesichts des verzinkten Stahls die Erinnerung an Fingernägel auf Tafelflächen hoch *schauder*.

Aber sehen wir uns die Terassen an - beide erhöht. Links hat sich für Naturstein entschieden.






So - das war die gestrige Rundfahrt. Die Qualität der Bilder leidet an protestierendem Kind, das mit ihm Auto saß. "Mama, Du kannst doch nicht einfach fremde Häuser fotografieren, das ist verboten!" Nachdem Mama sich dadurch nicht erweichen ließ, ersann Kind eine neue Strategie "Achtung, da kommt ein Auto!"
1 Kommentar:
Nach meinem Wissen ist es nicht verboten, Häuser zu fotografieren. Man muss sich nur auf öffentlichen Gehwegen aufhalten. Leute fotografieren geht nicht, nur Gruppen oder so.
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