Montag, 19. März 2007

Casting

In der Zwischenzeit erreicht uns eine Beschwerde aus dem Büro Boris Becker. Es sei problematisch, dass die Hauptrolle unseres Tapetendramas an eine nicht-deutsche Darstellerin vergeben wurde.

Wo er Recht hat, hat er Recht. Mangelnden Patriotismus lassen wir uns spätestens seit Fußball-WM und dem Henckel-von-Donnerwetterschen Oskar nicht gerne vorwerfen. Bobbele war einmal sportlich und irgend wann sogar einmal in Deutschland. Mallorca ist zwar eindeutig eine deutsche Kolonie, doch so ganz optimal erscheint uns die Besetzung nicht. Da wir eine geeignete Kandidatin haben, sind wir mal großzügig:


Das Büro der Monacoschen Hannoverschen Caroline übermittelt ebenfalls Angebot. Sie haben uns via "Papparazza" ergoogelt und versprechen medienwirksame Klage, wenn wir die Dame beim Privataufenthalt in unserem Garten fotografieren und im blog veröffentlichen. Man stellt uns sogar ein Caroline-von-Monaco-Urteil III in Aussicht.

Wir sind interessiert, aber nur wenn Ernst, August, Albert, Paul, Otto, Rupprecht, Oskar, Berthold, Friedrich-Ferdinand und Christian-Ludwig sich mit in die Kampagne einbringen - oh, das ist ja nur einer. Dafür ist er wirklich astrein deutsch und darf versuchen, den Mikado-Riesen zu verprügeln. Ein Erleichterungs-Örtchen haben wir vorsichtshalber auch schon eingeplant, der Bauträger-Pavillon:

Bau(m)herrin findet, dass sie ihren neuen Job als Casting-Direktorin nicht schlecht macht: zwar noch kein Chihuahua, dafür über Nacht drei neue Hauptrollen. Eine göttliche Stimme dröhnt in Bau(m)herrinen-Ohr: "Du sollst nicht wechseln den Dir zugedachten Aufgabenbereich, und seien die Tapeten noch so widerstandsfähig."

Na denn, to-Do-Liste:
  • Meisterarchitekt einfangen und an Bau(m)stelle locken
  • Rechnungsmodalitäten klären und korrigieren
  • Schreiben an Hauptmieter
  • Geld von Bank holen
  • viele Rechnungen überweisen
  • Rechnungen stellen und Umsatzsteuervorauszahlung bezahlen
  • Schacht für Wasserpumpe bestellen
  • Kamera nach Hause holen
  • Paris die Zweite im Wohnzimmer... Können wir die Wand nicht abreißen?
Einen Punkt der architekturalen To-Do-Liste haben wir bereits erledigt- die Frage nach dem erhaltenswerten Wein:


Er kann nicht umgepflanzt werden, die Wurzel ist zu groß.


Die Zimmermanns-Meisterschaft sieht für ihr Gerüst kein Problem, bleibt noch die Putz-Meisterschaft als Klage-Instanz. Wenn alle Stricke reißen, haben wir noch mindestens 80 Meter Brautschleier übrig.

2 Kommentare:

Walter Dür hat gesagt…

Ich verstehe diesen Eintrag nicht wirklich .... ist aber wohl auch egal.

:: Katrin hat gesagt…

Hallo Walter,

das tut mir leid.

Der Eintrag war nur der kläglich gescheiterte Versuch einer erschöpften und muskelverkaterten Bau(m)herrin, sich vor einer Tapete namens Paris Hilton zu drücken.