Schöne Höhenlage mit kleinen Schönheitsfehlern In bester X-Wohnlage können wir hier ein ausgesprochen interessantes Objekt anbieten.Der aufmerksame Leser wird erkannt haben, dass es sich bei dem 'großzügigen Familienrefugium' um unseren seligen Neubau handelt. Der Kostenvoranschlag für das gesamte Refugium betrug maximal 65.000 Euro. Mal sehn, ob wir damit wenigstens das UG hinbekommen. Ohne die von Frau Powermakel in der Renovierung enthalten bodentiefen Fenster im Westwald.
Auf einem 530 qm großen Grundstück steht ein Einfamilienhaus aus dem Baujahr 1968 umgeben von einem schönen Grundstück. Mit ein paar Ideen lässt sich das Gebäude zu einem großzügigen Familienrefugium umbauen.
Die Halbhöhenlage mit der Nähe zu den Schulen, zur Y, die Stadtverkehrsanbindung an die Innenstadt und die ausgesuchte Ruhe, das macht diese Immobilie zu einem echten Juwel.
Die notwändigen Renovierungsmaßnahmen sind bei der Kaufpreisgestaltung mehr als berücksichtigt worden.
Unsere Empfehlung: Unbedingt ansehen !!
Einen Kostenvoranschlag für die Renovierung bringen wir gleich mit. Auch für Kapitalanleger höchst interessant !
Die "kleinen Schönheitsfehler" hätten bei genauerem Betrachten die Familienrefugiums-Kapitalanleger-Phantasien auf ein Niveau von 0,00% schrumpfen lassen.
Kleiner Schönheitsfehler Nr. 1 ist ein unkündbarer Mieter im EG des Neubaus. Die Familie hätte ihr Refugium in einem völlig verschimmelten bodenlosen UG gründen dürfen.
Schönheitsfehler Nr 2-4 hätten den Grundstein für ein entspanntes Nachbarschaftsverhältnis zwischen Altbau- und Neubaufamilie gelegt. Denn der Strom für den Altbau wird (unzulässigerweise) durch den Neubau geschleift. Während das Telefon von Altbau in Neubau läuft.
Malen wir uns die Zukunft der traumhaften Höhenlage beim nächsten Regenschauer aus. Zwei Familien haben vertrauensvoll ihre finanzielle Situation an Hand der Angaben von Frau Powermakelei gestaltet und richten sich in den Häusern ein.
Familie Neubau lebt im Gammel-Refugium und versucht, den Hauptmieter aus dem EG zu klagen. Chancenlos. Da läuft das im Altbau gesammelte Regenwasser wie üblich in den Neubau.
Familie Neubau bittet Familie Altbau, die Regenwasserrohre umzubauen. Dafür reicht Budget von Familie Altbau nicht aus, sie muss gerade die geknallte Heizung ersetzen. Familie Altbau findet, Neubau-Familie könne sich ebensogut mit dem Mieter im EG abfinden und statt zu prozessieren den Kanal freifräsen lassen. Schließlich sind das deren Kiefer und Ahorn, die die Regenwassersuppe überlaufen lassen.
Wieviel Nerven und Geduld kann eine Familie aufbringen, um in dieser Situation der Verlockung einer gekappten Telefon- und Stromleitung zu widerstehen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen